Ausstellung „Juden in Schleswig-Holstein 1945-1968“

1945 – der Krieg und die nationalsozialistische Gewaltherrschaft sind beendet. Wie ist es um die Juden und das jüdische Leben in Schleswig-Holstein nach dem Holocaust bestellt? Die Ausstellung „Juden in Schleswig-Holstein 1945-1968“ beleuchtet diese Fragestellung und macht die gewonnenen Einblicke erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Im Mittelpunkt stehen die jüdischen Menschen, die nach 1945 in Schleswig-Holstein gelebt haben. Anhand konkreter Biografien werden die zwei Jahrzehnte nach Kriegsende lebendig und erhalten ein Gesicht. Dabei sind die Lebenswege der einzelnen Menschen unterschiedlich. Zu entdecken sind einerseits Schicksale, die in gewisser Weise für bestimmte historische Entwicklungen stehen. Aber auch solche, die sich quer zu pauschalisierten Ansichten und verbreiteten Annahmen verhalten.

Ziel der Ausstellung ist es, durch fundierte historische Informationen Vorurteilen, Vereinfachungen und Verfälschungen entgegenzuwirken.

Die Friede Springer Stiftung förderte das Ausstellungsprojekt „Juden in Schleswig-Holstein 1945-1968“.

Ort
Jüdisches Museum Rendsburg, Synagoge und Talmud-Tora-Schule

Zielsetzung
Aufarbeiten der Geschichte der Juden in Schleswig-Holstein und Vermitteln einer Haltung gegen neuen Antisemitismus

Projektpartner
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf (Leitung Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim und Guido Wendt)