Ausstellungsprojekt Carlebach Synagoge

1880 weiht der Rabbiner Salomon Carlebach eine der schönsten Synagogen in Deutschland ein.  In der Reichspogromnacht 1938 wird sie verwüstet und anschließend von den Nationalsozialisten in Beschlag genommen. Am 1. Juni 1945 feiern die verbliebenen etwa 250 Lübecker Juden den ersten Gottesdienst nach dem Ende der Nazizeit. Von 2014 bis Ende 2019 wird das Gebäude umfangreich saniert.

Das multimediale Ausstellungsprojekt in der Carlebach Synagoge in Lübeck vermittelt die wechselvolle Geschichte der Synagoge anschaulich. Die geplante Dauerausstellung umfasst die Themen Geschichte des Gebäudes, Darstellung des jüdischen religiösen Lebens und Bedeutung der Familie Carlebach als Rabbinerdynastie. Die Ausstellung richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler aus Lübeck und Umgebung.

Die Friede Springer Stiftung fördert das Projekt „Konzeption und Realisierung einer neuen Dauerausstellung in der Carlebach Synagoge in Lübeck“.

 

Ort
Carlebach Synagoge in Lübeck

Zielsetzung
Vermitteln der Geschichte der Synagoge und des jüdischen religiösen Lebens in Lübeck bis heute

Projektpartner
Jüdische Gemeinde Lübeck e.V. (Vorstandsvorsitz Alexander Olschanski)

Laufzeit
März 2020 bis April 2021