Friede Springer Stiftungs-Gastprofessur „Medical Humanities“ (GeDenkOrt Charité)
Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt „GeDenkOrt. Charité – Wissenschaft in Verantwortung“ beschäftigt sich mit Gefährdungen moderner Medizin wie sie zum Beispiel in der NS-Zeit auftraten. Damals waren Kliniken und Institute der Charité und der Berliner Universität Tatorte einer Rassen- und Vernichtungsmedizin mit Zwangssterilisation, verbrecherischen Menschenversuchen, Maßnahmen der NS-„Rassen-“ und Gesundheitspolitik sowie Zwangsarbeit in der Charité.
Das Projekt bietet Raum für eine Debatte über Chancen und Risiken biomedizinischer Wissenschaft und Praxis – aus ethischer, politischer, sozialer und kultureller Perspektive.
Die Friede Springer Stiftung finanzierte die „Friede Springer Stiftungs-Gastprofessur Medical Humanities“ im Rahmen des „GeDenkOrt. Charité – Wissenschaft in Verantwortung“.
Die auf ein Jahr befristete Gastprofessur „Medical Humanities“ übernahm Prof. Dr. Heinz-Peter Schmiedebach.
Ort
Charité Universitätsmedizin Berlin
Zielsetzung
Unterstützen des GeDenkOrt Charité durch Finanzieren einer einjährigen Stiftungs-Gastprofessur
Laufzeit
Oktober 2016 bis September 2017